Microsoft hat vor dem Bundesbezirksgericht in Nevada die Umleitung von 22 Domains erstritten, die zu dem DynDNS-Dienst NoIP gehören. Damit soll die Verbreitung von Malware behindert werden, betroffen sind aber auch Millionen von Kunden, die den Dienst in legitimer Weise nutzen. NoIP selbst hat in einer ausführlichen Stellungnahme reagiert und Microsoft vorgeworfen, keinen Kontaktversuch unternommen zu haben. Erst nach der erfolgten Umleitung aller NoIP-Domains unter den Top Level Domains .com, .net, .org, .biz und .info habe Microsoft sich erklärt. Dort wolle man nur die "bekannten bösartigen Hostnamen" herausfiltern. Gute sollen weiterhin aufgelöst werden. Das geschehe aber nicht, sagt NoIP. Offenbar weil Microsoft nicht in der Lage sei, die Milliarden Anfragen der NoIP-Nutzer zu bearbeiten.

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